Die besten Tipps zum Staubwischen: So geht es richtig!
Hausstaub ist allgegenwärtig und extrem lästig – selbst bei intensivem Putzen dauert es keine zwei Wochen, bis sich wieder die erste dünne Staubschicht auf Möbeln, Elektrogeräten und Co absetzt. Dabei sieht es nicht nur hässlich aus, er schadet auch der Gesundheit. Besonders Allergiker mit einer Hausstauballergie leiden unter den feinen Partikeln.
Woraus besteht Staub eigentlich?
Staubpartikel sind ein Gemisch verschiedener Kleinstpartikeln, die sich im Haushalt ansammeln.
- Dabei macht Milbenkot einen nennenswerten Teil aus. Die Ausscheidungen der Hausmilbe, die meist in Teppichen und Polstermöbeln lebt sind sehr leicht und gelangen in die Luft. Bei Allergikern können diese Stoffe Hustenreiz, einen trockenen Hals und Schnupfen auslösen.
- Für einen kleinen Teil des Staubs sind Fahrzeuge und Industrie verantwortlich, die mit ihrem Feinstaub und Ruß die Luft verschmutzen. Diese Stoffe dringen durch geöffnete Fenster und Türen ins Haus ein und setzen sich dort auf allen Oberflächen ab.
- In ländlichen Gegenden wird besonders in heißen Monaten Staub aufgewirbelt, z.B. auf trockenen Feldern oder Feldwegen. Dieser gehört ebenfalls zu den kleinen Anteilen des Hausstaubs.
- Den Mammutanteil haben hier abgestorbene Hautschuppen von Menschen und Tieren, die sich vom Körper lösen, wenn man sich kratzt, die Kleidung wechselt oder sich die Haare kämmt. 80% des Hausstaubs wird von uns selbst verursacht!
- Zuletzt noch ein besonders lästiger Anteil: Pollen von Blüten und Bäumen sind in Sommer und Frühling ein Ärgernis – aber leider nur schwer vermeidbar. Sie verursachen starke Allergien, auch wenn sie nur in kleinen Mengen ins Haus gelangen.
Wie kann man diesen Partikeln Herr werden?
- Ganz klassisch geht es mit dem Staubtuch: Sinn und Zweck der Baumwolltücher ist, dass sich die Staubpartikel im Gewebe verfangen und dort haften bleiben. Allerdings klappt das nur bei sehr kleinen Staubmengen. Doch selbst hier werden schon viele Teilchen wieder in die Luft geschleudert und dort eigeatmet – der Rest setzt sich später wieder auf Möbeln und dem Boden ab.
- Besser geht es da schon mit einem feuchten Lappen. Somit bleibt der Staub wesentlich besser haften und kann direkt im Putzeimer ausgewaschen werden.
- Effektiv aber kostspielig sind spezielle Wischapparate, die mit einer antistatischen Flüssigkeit getränkt wurden, die Staubpartikel elektrisch anziehen. Das funktioniert so lange einwandfrei, bis alle Flächen mit Staub bedeckt sind. Dann kann man sie leider nicht mehr auswaschen, sondern muss die Haushaltshilfen entsorgen. Es gibt hierzu verschiedene Aufsteckbürsten für Haushaltsgeräte von Swiffer, Leifheit und anderen Herstellen.
- Der Boden wird am einfachsten mit dem Staubsauger gereinigt. Diese Haushaltsgeräte sind besonders leistungsstark und reinigen den Boden in besonders kurzer Zeit. Früher wurde sehr viel Staub direkt beim Saugvorgang wieder in die Luft geschleudert, was an schlechten Mikropartikelfiltern lag. Außerdem waren die Gebläse oft seitlich befestigt, was sofort dazu führte, dass viel Staub noch vor dem eigentlichen Aufsaugen wieder in die Luft katapultiert wurde. Heutige Modelle sind mit guten Filtern und Staubsaugerbeuteln ausgestattet und können bedenkenlos zum Staubsaugen genutzt werden.
Wie kann man der Bildung von Staub möglichst effektiv vorbeugen?
Der Staub, der zu 80% von uns selbst kommt ist nur schwer zu vermeiden. Dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten, um die Anzahl der Staubpartikel zu reduzieren, bzw. deren Ausbreitung im Haus etwas einzudämmen.
Staub mag keine hohe Luftfeuchtigkeit. Wenn Ihr viele Pflanzen zu Hause habt, könnt ihr mit ihnen ein gesundes Raumklima und eine höhere Luftfeuchtigkeit bewirken, in dem der Staub nicht so schnell aufgewirbelt werden kann. Aber Achtung: Zu viel Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmel führen. Deshalb sollte regelmäßig die Wohnung durchlüftet werden. Hier müsst ihr darauf achten, dass Türen und Fenster nicht zu lange offen stehen gelassen werden. Kurzes Stoßlüften spart nicht nur Energie, sondern verhindert auch, dass große Mengen Staub von Außen eindringen können, was beispielsweise bei einem lange angekipptem Fenster der Fall sein würde. Ich hoffe Ihr könnt damit etwas anfangen und wisst nun besser, wie ihr mit all dem Staub umgehen könnt.
Schlimm ist wenn man ein Haustier hat, dann hat man neben Haaren auch ganz feinen Staub überall. Und der lässt sich wirklich überall nieder. Ich muss gefühlt jeden Tag staubwischen. Das nervt extrem.
Erstmal vielen Dank für den Beitrag :)
Gruß